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Origami

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Origami (japanisch 折り紙, v. jap.: ori = falten + kami = Papier) ist eine alte japanische Papierfaltkutns. blicherweise werden quadratische Bltter als Ausgangspunkt verwendet, und ohne Hilfe von Schere und Klebstoff entstehen kunstvolle Motive in drei Dimensionen. Bekannte traditionelle Motive des Origami sind Tiere, Vgel, z. B. Tsuru (Kranich, siehe Foto) und Gegenstnde wie Kabuto (Helm).
Die traditionellen Vorlagen halten sich meistens an die Konventionen. Manchmal wird ein nichtquadratisches Papier verwendet, und vereinzelt wird sogar ein Schnitt angebracht.
Der Ursprung des Origami liegt mglicherweise im zeremoniellen Falten von Papier (Noshi), das in der Muromachi-ra (1338–1573) erstmalig angewendet wurde.
Nach anderen Quellen stammt die Kunst ursprnglich aus China und wurde durch Mnche um 583 n.Chr. in Japan verbreitet. Dort erlebte sie in der Muromachi-Periode (1338–1573) eine erste Blte und in der Edo-Periode (1603–1867) eine zweite. Die europische Papierfaltkunst (spanisch: pajarita, franzsisch: cocotte), hat ihren Ursprung im 16. Jahrhundert.
Die moderne Origamikunst ist geprgt von dem Japaner Akira Yoshizawa (1911–2005), der die traditionellen Vorlagen durchbrach und innovative neue Modelle schuf. Seine Ausstellung im Stadtmuseum Amsterdam 1955 hat Origami in Europa mehr verbreitet. Moderne Origamimodelle sind oft hochkomplex.
Neuere Entwicklungen sind Modulares Origami und Wet Folding. Tomoko Fuse entwickelte mannigfaltige modulare Modelle, hauptschlich Schachteln und geometrische Objekte und trug so mageblich zur Verbreitung des modularen Origami bei.
Neue mathematische Forschungen zum Origami wurden unter anderem von Erik Demaine am Massachusetts Institute of Technology (MIT) durchgefhrt.
Nach alter japanischer Legende bekommt derjenige, der 1.000 Origami-Kraniche faltet, von den Gttern einen Wunsch erfllt. Seit dem Tode des Atombombenopfers Sadako Sasaki, die mit dem Falten von Origami-Kranichen vergeblich gegen ihre durch die Strahlung verursachte Leukmie-Erkrankung ankmpfte (sie konnte vor ihrem Tod 644 Vgel falten), sind Origami-Kraniche auch Symbol der Friedensbewegung und des Widerstandes gegen den Atomkrieg.
Das Papierfalten war eine gesellschaftliche Kunst, wurde aber auch fr ntzliche Dinge wie Tten verwendet zur Aufbewahrung von medizinischen Pulvern, Krutern. In neuerer Zeit kennt man sicher so Faltobjekte, die jeder von uns mal gefaltet hat...sei es Papierflieger, Hut, Schiffchen, Himmel und Hlle.
Das Einzige was sie frs Papierfalten brauchen...ist Papier, Geduld, und etwas Genauigkeit. Eigentlich kann man jedes Papier dafr verwenden, ob Packpapier, Schreibmaschinenpapier, Zeitungspapier etc... Normalerweise wird quadratisches Papier verwendet, aber fr einige Modelle wird zb. A4-Format verwendet.

Der Kranich ist die klassische Origami-Figur. Er ging in den 60er Jahren als Friedenssymbol um die Welt, er gilt auerdem als Zeichen fr Leichtigkeit und Lebendigkeit. Er vermittelt eine Stimmung von Freude in der eigenen Wohnung, eignet sich fr verschiedene Festdekorationen und als Geschenk. Auch beim gemeinsamen Falten werden diese Qualitten erlebt.
Origami - Tradition in Japan
Nachdem das Papier von China eingefhrt wurde, bekam dieser Rohstoff einen religisen Charakter. So schmckt weies Papier die Shinto-Tempel und manche Besucher stecken sich kleine weie Papierwimpel ins Haar. Gefaltete Puppen dienen religisen Ritualen. Das japanische Wort "Kami" kann sowohl Papier als auch Gott bedeuten.
Nach und nach wurde es Brauch Geschenke in aufwendig gefalteten Verpackungen zu verschenken. Auch Gefe und andere Gegenstnde fr die Kche wurden gefaltet. Um sich die Faltungen merken zu knnen bewahrten die Familien gefaltete Objekte auf oder markierten durch Nadelstiche auf Papier, wo die Faltungen sein mussten.
Um 1890 fhrte die japanische Regierung das System der Vorschulerziehung ein, dass sich an westlichen Vorbildern orientierte. Sie bernahmen die Praktiken des deutschen Pdagogen Friedrich Frbel und richteten berall im Land Kindergrten ein. Zur Frderung der geistigen Fhigkeiten und Geschicklichkeit beschftigte sich Frbels Methode mit schematischen Papierfaltungen. Durch die Einfhrung dieses westlichen Systems konnte die eigene japanische Tradition des Papierfaltens gestrkt werden und fhrte zu einer breiten Basis fr die Origamisten in Japan. Auch heute wird in den vielen japanischen Kindergrten traditionelles Origami unterrichtet.

Origami - Entwicklung in Europa
Die Entwicklung des westlichen Papierfaltens kann auf ein einziges Ereignis zurckgefhrt werden: den Besuch einer japanischen Zauberknstlertruppe in Europa um 1860. Zu dieser Zeit endete Japans lange Periode der Isolation mir der Meiji-Restauration. Die Knstler brachten das Modell des flatternden Vogels mit. Bald erschienen die Anleitungen fr dieses und andere Modelle in englischen und europischen Zeitschriften.
Verbreitung fand die Papierfalttechnik unter den Zauberern, welche die Verwandlung eines Stck Papiers in eine Figur in ihre Auftritte integrierten. Friedrich Frbels pdagogischen Ideen zur Nutzung des Papierfaltens fr die Kindeserziehung fand gegen Ende des 19. Jahrhunderts groen Einflu.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden nach und nach Origamibcher in Europa und Amerika von Japanreisenden mit groem Erfolg verffentlicht. In der zweiten Hlfte des 20. Jahrhunderts wurden die ersten Origamivereine gegrndet.

Papierfalten oder Origami
Die japanische Falttechnik ist Jahrhunderte alt, aber das Wort "Origami" ist relativ modern. Es wurde abgeleitet vom japanischen Verb "oru" = "falten" und von kami = "Papier". Um 1880 wurde "Origami" von S. Konishi vom Ochanomizu Kindergarten in die japanische Sprache eingefhrt. Vorher wurden alternative Begriffe benutzt.
Im Jahre 1961 nahm der amerikanische Websters Dictionary das Wort "Origami" in die amerikanische Sprache auf. Nach der Verffentlichung von zwei Bchern in England die das Wort "Origami" im Titel fhrten, fand sich auch dort offizielle Anerkennung. Seither wurde es von anderen europischen Sprachen bernommen. Die Franzosen bevorzugen allerdings Ihren eigenen Ausdruck "pliage de papier" und die Spanier favorisieren das Wort "papiroflexia".
Origami ist die japanische Bezeichnung fr die Kunst des Papierfaltens (ori = falten, kami = Papier, das sich zu gami wandelt, wenn man es mit ori kombiniert). In der traditionellen Form besteht Origami in der Erzeugung von Figuren aus einem quadratischen Stck Papier ohne Schneiden oder Kleben. Die wohl bekannteste Figur ist der Kranich.



Grundstzlich spielt es keine allzu grosse Rolle, welches Papier verwendet wird. Einige Punkte sollte man aber dennoch beachten. Das Papier sollte mglichst dnn sein, dabei aber trotzdem fest genug, damit es nicht seine Form verliert.
Kopier-Papier (80g) eignet sich zum ben sehr gut.
Mit 2-farbigem Papier kann man bei einigen Figuren spezielle Effekte erzielen. Eine gnstige Variante ist Geschenk-Papier. Dieses ist meist auf der einen Seite farbig und auf der anderen Seite weiss.
Das Silber-Papier in den Zigarettenschachteln eignet sich zum Falten auch sehr gut. Das Papier muss nun als erstes quadratisch zugeschnitten werden.
Im Fachhandel gibt es natrlich auch spezielles (vor allem speziell teueres *grins*) Origami-Papier zu kaufen. Dieses Papier ist meistens 2-farbig, quadratisch zugeschnitten und hat die idealen Masse (10x10 bis 20x20 cm).
Leider ist aber solches Spezial-Papier nicht eine Garantie fr ungetrbten Faltspass. Warum? Ganz einfach: Die Papierlieferanten wissen nicht genau, worauf es beim Origami ankommt

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