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Die mittelalterliche Stadt

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Knig Rudolf von Habsburg war der „Knig der Stdte“. 28% der von ihm ausgestellten Urkunden waren fr die Stdte. Stdte waren auch seine wichtigsten Aufenthaltsorte und erbrachten die bedeutendsten finanziellen Leistungen, auf die er Anspruch hatte. Damit setzte Knig Rudolf eine Entwicklung fort, die seit Mitte des 12 Jh.s von Staufischen Herrschern eingeleitet wurde.

Entstehung und Entwicklung der Stadt
Die Entwicklung der Stadt in Europa vollzog sich im 12 und 13 Jh. Die ersten stdtischen Gemeinwesen, die eine groe politische und wirtschaftliche Bedeutung hatten, waren jede Oberitaliens und Flanderns. In jenen Lndern West- und Mitteleuropas, die unter der rmischen Herrschaft gestanden hatten, war das stdtische Leben nie erloschen. Diese Stdte spielten jahrhundertlang nur eine unbedeutende Rolle, blhten wieder auf, als mit den Kreuzzgen der Handel sehr stark zunahm. Damals erwachten nicht nur die alten rmischen Stdte, es wurden auch neue Handels- und Wirtschaftszentren erbaut. Sie entstanden an besonders geeigneten Pltzen, wie Flussbergnge, Straenkreuzungen, Flussmndungen, Bischofssitzen, Burgen und Klstern. In Mitteldeutschland entstanden die Stdten aus den in 10 Jh. (die Zeit des Magyarensturmes) erbauten festen, ummauerten Zufluchtsorten.
Die mittelalterliche Stadt wurde stark befestigt. Sie war von einem Graben und einer Mauer umgeben. Die Stadt war eine verwaltungsmige, rechtliche und wirtschaftliche Einheit mit eigenen Gesetzen. Die Rechtsstellung der Stdte war sehr unterschiedlich. Es gab z.B. im Deutschen Reich Stdte, wie Augsburg, Regensburg, Kln, Bremen oder Lbeck, die unmittelbar dem Knig unterstanden. Das waren die à reichsfreien Stdte und sie spielten eine wichtige politische und wirtschaftliche Rolle. Die anderen Stdte hatten einen Frsten, Bischof oder Abt zum Herrn – das waren die à landesfrstliche Stdte.

Die Bewohner der Stadt
Die in den Stdten lebenden Menschen, die ein Haus und Grund in der Stadt besaen, wurden seit Ende des 13 Jh.s Brger genannt. Die meisten waren Handwerker oder Kaufleute und unterschieden sich von der Landbevlkerung nicht nur durch ihren Beruf, sondern auch durch ihre Rechtsstellung. Sie waren persnlich frei und lebten in eigener Rechtssphre.
Menschen wie Tagelhner, Dienstleute, Arme, Bettler und Juden wurden nicht zu den Vollbrgern gezhlt. Sie kamen in die Stadt um ihren Grundherrn zu entlaufen. Diese Menschen prgten das Straenbild der Stdte. Da es wenig Armenfrsorge gab, umlagerten Bettler stndig die Kirchen, den Markt und die Huser der Reichen.
Im 13 Jh. Bildeten sich verschiedene Wohnviertel, die von den einzelnen sozialen Gruppen bewohnt waren.

Das Markt- und Stadtrecht
Eines der wichtigsten Rechte, von dem die Weiterentwicklung der Stadt abhing, war das Recht, Mrkte abzuhalten. Dieses Recht verlieh der Stadt der Stadtherr.
Die ltesten Stadtrechte in sterreich wurden Wien (1198 und 1221) und Enns (1212) verliehen.

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