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Artenschutz

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Tglich sterben auf der ganzen Welt rund 150, zum Teil noch unerforschte, Tier- und Pflanzenarten aus.
Die Grnde hierfr sind vielfltig: Zum einen wird der Lebensraum vieler Tiere zerstrt, wie dies z.B. bei der Regenwaldzerstrung der Fall ist. Zum anderen werden aber auch immer mehr Tiere und Pflanzen durch Sammler und Jger in ihrem Bestand gefhrdet. Neben diesen Grnden spielen aber auch Lebensraumvernderungen, wie einen Anstieg der Temeratur, eine Rolle.
Es gibt also zahlreiche Grnde und Faktoren, die beim Artensterben eine Rolle spielen
Die Artenvielfalt ::
und das Artensterben
Niemand wei genau, wie viele Tier- und Pflanzenarten auf der Erde leben.
Schtzungen liegen zwischen 5 und 30 Millionen. Eine im Auftrag der UNEP erstellte Studie hlt eine Anzahl von 13-14 Millionen unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten fr am wahrscheinlichsten. Bislang konnten aber erst 1,4 Millionen Arten wissenschaftlich erfasst werden, darunter rund 41.000 Wirbeltiere, knapp 250.000 Bltenpflanzen, Farne und Moose sowie 75.000 Insekten.
Ein Bruchteil von ihnen, jedoch mindestens 5.400 Tier- und 4.000 Pflanzenarten, befindet sich an der Grenze der Ausrottung. Diese Zahlen erscheinen neben dem hohen Artenreichtum sehr gering. Allerdings muss man diese Zahlen auch im Verhltnis sehen: denn es sind noch nie so viele Arten innerhalb von so kurzer Zeit ausgestorben, wie derzeit.
Tourismus ::
Immer mehr Menschen verbringen ihren Urlaub im fernen Ausland. Ein Grund hierfr sind die billigen Pauschalpreise, die es einem ermglichen, den Urlaub fernab vom Heimatland zu verbringen. Diese Preise gehen aber oftmals auch auf die Kosten der Umwelt: denn die die Hotelanlagen sind grtenteils in Gebieten errichtet worden, wo frher die Natur herrschte.
Damit zerstren die Touristikkonzerne die dortigen kosysteme. Bettenburgen werden hochgezogen, Attraktionen fr Besucher gebaut und die letzten unberhrten Strnde werden fr Touristen erschlossen. Welche fatalen Folgen dieser Trend fr die dortige Umwelt hat, kann man am Beispiel der Meeresschildkrten in der Trkei sehr gut zeigen:
Seit rund 5 Millionen Jahren sind Populationen von fnf von acht existierenden Meeresschildkrtenarten im Mittelmeer zu Hause. Jedoch nur die Unechte Karettschildkrte (Caretta caretta) und die Suppenschildkrte (Chelonia mydas) pflanzen sich hier auch fort. In der Trkei nisten sowohl die Unechte Karett-, als auch die Suppenschildkrte an 17 Strnden, die eine Gesamtlnge von 200 Kilometern aufweisen. Vor Jahren bezeichnete der Europarat die Trkei deshalb als wichtigstes Mittelmeerland fr die Fortpflanzung von Meeresschildkrten.

Doch wo die Meeresschildkrten noch bis vor wenigen Jahrzehnten sauberes Wasser, ausreichende Nahrung und unberhrte Strnde fr die Eiablage vorfanden, herrscht heute Schmutz und Zerstrung.
Die Strnde sind fr die Meeresschildkrten aber von enormer Wichtigkeit, da die Weibchen nach der Paarung am Strand ihrer eigenen Geburt die Eier ablegen. Die ca. 100 lederartigen, tischtennisball-groen Eier werden hierbei in Gruben abgelegt, die zuvor mit den Hinterflossen ausgehoben wurden. Ausgebrtet werden die Eier anschlieend durch den warmen Sand.
Und gerade diese so wichtigen Strnde geraden immer wieder ins Fadenkreuz des Tourismus. In den Wintermonaten werden neue Bettenburgen hochgezogen und Strnde kilometerweise abgegraben. Der Sand wird dann u.a. als billiger Bausand benutzt. Die Weibchen werden auerdem bei der Eiablage gestrt oder durch das Scheinwerferlicht der Hotels geblendet. Wegen dieser Zerstrung von Nistflchen, so stellen Umweltschtzer bestrzt fest, knnen "Alles-inclusive-Urlaube" im 5-Sterne-Club so billig angeboten werden. Und auch bei uns werden immer neue, bisher unberhrte Gebiete u.a. als Skigebiet erschlossen. Die Einwirkungen erscheinen zwar im Gegensatz zu den in fremden Lndern als gering. Dennoch sind diese keinesfalls zu vergessen.
:: Produkte aus Tieren und Pflanzen ::
Artenschwund aufgrund von Souvenirs und "Sammelleidenschaft"
Mit der Zunahme des Reiseverkehrs in ferne Lnder, nimmt auch die dortige Ausbeutung der Natur immer strker zu. Denn die Einheimischen in den Urlaubslndern beuten oftmals ihre Natur aus, um Stcke hiervon an die Touristen zu verkaufen. Die prominentesten Beispiele sind hier Figuren aus Elfenbein oder Schildplatt.

Aber nicht nur fr Urlauber, sondern auch fr Aufkufer stellen die armen Bewohner vieler Lnder Produkte her. Diese verkaufen die Produkte dann an reiche Sammler in der ganzen Welt weiter. Und nicht nur Produkte aus geschtzten Arten werden angeboten, sondern auch zahlreichende lebende Tiere. Ob Zierfische, Papageien, Affen oder Schildkrten, der Fantasie sind hier beinahe keine Grenzen gesetzt. Genausowenig, wie der Art der Verpackung des Schmuggelguts. Aber egal ob in Handtaschen, Paketen, Koffern oder anderen Verpackungen, der Transport ist brutal und es sterben zahlreiche Tiere. Fr die kriminellen Schmuggler ist dies leider kein Grund, um ber ihr Geschft nachzudenken, denn sie rechnen mit einer hohen Ausfallquote und werden fr ihr Geschft auch sehr gut entlohnt.
Von deutschen Zollbehrden wurden 1999 zahlreiche Tiere und Pflanzen beschlagnahmt, die unter Versto gegen artenschutzrechtlichen Bestimmungen verkauft werden sollten. Manchmal sollte dies sogar als Teilfinanzierung der Reise dienen

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