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Frher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben.“ (Werner Mitsch, *1936)

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„Frher hatten die Menschen Angst vor der Zukunft. Heute muss die Zukunft Angst vor den Menschen haben.“ Ich denke in diesen Satz steckt sehr viel Wahrheit. Die Welt geht immer voran, das knnen wir berall sehen: an den Autos, in der Wissenschaft, in der Technik. Es bringt sehr viele Vorteile fr uns, hat aber leider auch seine negative Seite.
Verpestete Luft, Blei im Essen, tote Gewsser und sterbende Wlder- wo soll man denn da anfangen? Mit einer raschen wirtschaftlichen und vor allem industriellen Entwicklung ist fr die ganze Welt eine Reihe von Umweltproblemen entstanden. Sie betreffen nicht nur die hoch- industrialisierten Lnder, sondern auch die, die mit der Erzeugung der Schadstoffe nicht das Geringste zu tun haben.
Kriegen wir die Umweltprobleme nicht mehr in den Griff? Es stimmt nicht, dass die Fehler der Vergangenheit nicht mehr zu korrigieren sind. Am gefhrlichsten wre Resignation. Im Umweltschutz hat die Welt schon einiges erreicht, jedoch es ist immer noch zu wenig, man hat Angst vor der Zukunft. Der Schutz von Umwelt und Natur wurde inzwischen fr jedes Land zu einer berlebensfrage.
Durch die rasche Entwicklung der Industrie und insbesondere der chemischen Produktion mit den sich daraus ergebenden Luftverunreinigung ist die Erhaltung und Reinhaltung der fr uns lebensnotwendigen Umwelt zu einem groen Gegenwartsproblem geworden.
Durch die Schornsteine der Industriegebiete und Haushalte und durch die Abgase der Verkehrsmittel werden Schadstoffe in die Luft geblasen. Sie schdigen nicht nur die Pflanzen- und Tierwelt, sondern auch uns selbst. Fr die Luftverunreinigung sind verschiedene Stoffe verantwortlich: vor allem giftige Bleiverbindungen, krebserregendes Benzpyren und Kohlenmonoxid. Besonders gefhrlich wird die verunreinigte Luft bei Nebelbildung, weil sich dann die Schadstoffe in den Nebeltrpfchen lsen.
70% aller Krebserkrankungen gehen auf Faktoren der Umweltverschmutzung zurck. Die Luftverschmutzung macht leider nicht an Grenzen Halt. Groe Schadstoffmengen werden ber hunderte von Kilometern weit transportiert. Es stirbt der Wald: vergilbte Nadeln, kahle ste und schlielich hlzerne Skelette sind immer fter anzutreffen. Allein die Bergwlder in den Alpen sind zu 80% geschdigt.
Es gibt aber technische Lsungen, die die Rauch- und Staubentwicklung mit hoher Wirksamkeit einschrnken. Leider sind sie, wie alle Manahmen des Umweltschutzes investitionsaufwendig. Es kostet zwar sehr viel Geld, aber die Menschen mssten eigentlich der Luftverschmutzung entgegenwirken, um das kologische Gleichgewicht zu erhalten. Leider gibt es wenige Leute, die darauf Acht nehmen…
Viele Lnder mssen groe Anstrengungen unternehmen, um zur Reinhaltung der Gewsser beizutragen. Man muss vor allem biologische Klranlagen bauen. Solche Anlagen knnen die organische Belastung der Gewsser erheblich verringern. Der Sauerstoff wird dabei in den Gewssern merklich ansteigen.
An der Verschmutzung der Strme und Meere sind meist viele Staaten mit unterschiedlichen nationalen Interessen beteiligt. Im internationalen Gewsserschutz hat die Reinhaltung der Nord- und Ostsee absolute Prioritt. Auf der 1. Internationalen Nordsee- Schutzkonferenz in Bremen verabschiedeten alle Anliegerstaaten einen umfassenden Manahmenkatalog zum Schutz der Nordsee. Damit konnte eine gemeinsame Basis zur Rettung dieses einmaligen kosystems fr Menschen sowie fr Tier- und Pflanzenwelt geschaffen werden.
Jetzt werde ich etwas ber den Lrm schreiben. Was ist Lrm? Auf diese Frage haben die meisten Menschen eine klare Antwort. Es ist in der Regel immer das, was andere Menschen machen: laute Musik, hupende Autos, usw. Die Lrmquellen sind aber verschieden. Es wird schon seit langem daran gearbeitet, die Lebensbedingungen in groen Stdten durch ziel- gerichtete Lrmbekmpfung zu verbessern. Lrmschutzexperten versuchen den Wohnungsbauern und Stdteplanern zu helfen. Sie schlagen gnstige Platzierungen der Gebude, heranwachsende Grnanlagen sowie die Verlagerung von Parkpltzen aus dem unmittelbaren Wohnkomplex an den Rand der Siedlung vor. Alle Trume von einem lrmarmen Wohngebiet. Die Trennung der Verkehrszonen von Fugnger- und Wohnbereichen schafft Lrmberuhigung.
Man kann auch fragen, was sich gegen Industrielrm tun lsst. Die junge Wissenschaftsdisziplin, die so genannte Maschinenakustik, liefert Erkenntnisse, mit welchen technischen Mitteln und welchen Werkstoffen Maschinen leiser werden knnen. Der Lrmschutz soll schon am Reibrett beginnen. Es gibt leider kein ideales Mittel gegen Lrm. Aber man muss alles tun um die Lrmbelstigung zu verringern.
Nach groben Schtzungen produziert jeder europische Brger durchschnittlich im Jahr mehr als 300 Kilo Hausmll. Die Menge liee sich erheblich reduzieren, wenn man die Wegwerfmentalitt und den Verpackungswahn ndern knnte.
Der Joghurtbecher beginnt erst nach 25.000 Jahren zu zerfallen und wird milliardenfach in Europa produziert. Dazu gibt es noch Plastiktten, Bier und Cola-Dosen... Wenn jemand fr die Umwelt demonstriert und dabei einen Berg von Getrnkedosen zurcklsst, macht er sich unglaubwrdig. Eine Alternative ist sicher die Mehrwegflasche. Viele Menschen werfen gleich kaputte Kleidung, Mbel, Haushaltsgerte weg. Vielleicht liee sich manches reparieren, bevor es weggeworfen wird. Aber, wenn der Abfall nicht vermieden werden kann, dann soll er wenigstens so weit wie mglich nutzbar gemacht werden.
Einer der bedeutendsten Begriffe in der Umweltschutzsprache heit Recycling. So genannter Mll ist oft ein wertvoller Rohstoff, der nicht auf die Deponie oder in die Verbrennungsanlage gehrt. 20% des Hausmlls bestehen aus Papier und Pappe. Wenn das Altpapier zur Herstellung von Packpapier, Toilettenpapier oder Taschentchern verwendet wrde, knnte man die Umweltbelastung durch Zellstoffherstellung merklich verringern. Ein umweltfreundlicher Mensch sollte deswegen Altpapier getrennt sammeln.
Das umweltfreundliche Auto und bleifreies Benzin werden Blei in der Luft um Tausende von Tonnen reduzieren. Auch durch eine Umrstung der heute schon zugelassenen Fahrzeuge lassen sich die schdlichen Autoabgase deutlich verringern. Es geht hier vor allem um die richtige Einstellung der Zndung und des Vergasers.
Wie wir aus meiner Arbeit entnehmen knnen, mssen wir viel gegen die Umweltverschmutzung tun, sonst gert die Natur aus dem Gleichgewicht. Umweltschutz ist auch Selbstschutz. Der Mensch muss es verstehen, bevor es zu spt ist. Wir mssen alles tun, um auch in der Zukunft „normal“ leben zu knnen.

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