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Heldendichtung mit 3 Beispielen

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Die Heldendichtung
ist ein Teil der Heldensage der durch Dichter knstlerisch geformt wurde. Die Quellen der Heldendichtung betreffen historische-, mythische-, und Mrchenbereiche. Im Zentrum der Handlung steht immer der Held, welcher immer aussergewhnliche Kraft besitzt, standfest ist und bewundernswert mutig ist. Es ist durchaus mglich, dass der Held nicht siegreich aus einem Kampf hervorgeht, jedoch unterwirft er sich nicht freiwillig einer strkeren Macht (er bleibt standhaft). Ein geschlagener Held berlebt nicht. Als die lteste Heldendichtung Europas gilt die homerische Dichtung (besonders Ilias und Odyssee).
Die berlieferung der frhmittelalterlichen Heldensagen geschah zunchst meist mndlicher Art, wodurch grosse Teile verloren gingen. Die sptere Erschliessung aus den Zeugnissen wurde in einem Masse von dem Prozess der Verschriftlichung und der Christianisierung beeinflusst, dass sie nicht mehr als rein germanisch angesehen werden kann.
Die germanisch-deutsche Heldensage existiert hauptschlich in zwei Formen, nmlich dem mndlichen Heldenlied und dem schriftlichen Heldenepos. Diese Varianten bestimmen die formalen Erscheinungen der jeweiligen Gattungen. So tritt das Heldenlied in Stabreimen auf, whrend das Epos Buchliteratur ist und in der Tradition Vergils und der sptantiken Bibelepik steht.

Das althochdeutsche Hildebrandslied ist ein Heldenlied in stabreimenden Langzeilenversen, das in der ersten Hlfte des 9. Jh.s aufgezeichnet worden ist.
Held Hildebrand, der Waffenmeister von Dietrich (=Theoderich),kehrt nach 30 Jahren aus dem Krieg nach Hause, wo er seine Frau und seinen Sohn gelassen hat. Als er endlich heimkehrt trifft er auf einen Helden der feindlichen Seite. Er erkennt ihn als seinen Sohnund gibt sich selbst zu erkennen. Aber der Sohn misstraut ihm, wittert (zwęszyć) ein Ausweich des Alten vor dem Kampf und verschrft seine herausvordernde Wrter, die die Kriegesehre Hildebrands verletzten. Damit wird der Kampf zwischen Vater und Sohn unvermeidlich. An dieser Stelle bricht die Fuldaer Fassung ab.

Das um 1200 enstandene mittelhochdeutsche Nibelungenlied ist ein in endreimenden Vierlangzeilenstrophen verfates Heldenepos, das mit seinem sagengeschichtlichen Kern bis in die Vlkerwanderungszeit zurckreicht (Untergang der Burgunden, Hunnenknig Etzel). Im Nibelungenlied steht mit Siegfried zunchst ein strahlender Held mit mythischen Wurzeln im Mittelpunkt, der von bermenschlichen Krften und beinahe unverwundbar ist. Doch erliegt er der Minne, mchte die Schwester der Burgundenknige, Kriemhild, besitzen. Dies fhrt zu machtpolitischen Verwicklungen, in die sich der mythisch-hfische Held, ohne es recht zu bemerken, heillos verstrickt. Als Siegfried von Hagen, dem treuesten Vasall der Burgendenknige, ermordet wird, gehrt der zweite Teil des Nibelungenliedes der trauernden Witwe, Kriemhild, die zur gnadenlosen Rcherin ihres Mannes wird.

Das um 1150 entstandene Rolandslied erzhlt die Geschichte eines Ritters- Befehlshaber der Garde von Karl den Groβen. Die durch Roland regierte Garde wurde durch feindliche islamische Armee umhllt (otoczona). In den unausgeglichenen Kampf, aus Ehregefhl, weigerte sich Roland in den magischen Horn zu blasen, der zur Hilfe die knigliche Armee ruft. Als er sich am ende der Schlacht dazu doch entscheidet, ist es schon zu spt. Knig Karl kommt um Roland und der Garde zu helfen, aber Roland stirbt.

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