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Das antike Theater

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Das antike Theater ist in Griechenland entstanden. Es erreichte im Athen des 5. Jahrhunderts seine groe Bltezeit. Der Begriff Theater ist vom griechischen Wort ,,thatron" abgeleitet.
Die Wurzeln der Theaterkultur liegen in der Fhigkeit des Menschen zur Nachahmung der Wirklichkeit. Daher ist die Theaterkunst eng mit dem gesellschaftlichen Alltag der Menschen verbunden. Im 2. Jahrtausend v. Chr. prgte Ackerbau und Viehzucht das Leben der Griechen. Dadurch entstanden sog. Ackerbaukulte. Die grte Bedeutung dabei hatte der Dionysoskult - die Verehrung des Fruchtbarkeitsgottes Dionysos.
In einem langen Wandlungsproze kommt es zu einer Trennung des Theaters von seinem ursprnglich kultisch-religisen Inhalt. Das Theater entwickelte sich zu einer eigenen Kunstgattung.
Der Besuch der Theaterauffhrungen war politisches Recht und moralische Pflicht des Brgers. An den groen Dionysien (den grten Festen zu Ehren Dionysos), die zweimal im Jahr stattfanden, kamen bis zu 17000 Menschen in das Theater am Fue der Akropolis in Athen. Diese ,,groen Dionysien" wurden in den Stdten Griechenlands veranstaltet und dauerten 5 Tage (3 Tage fr die Tragdien und einen Tag fr Komdien).
Die Tragdien handelten meist von Themen aus der Mythologie, an den das Schicksal, die Macht der Gtter und die Begrenztheit der Menschen vor Augen gefhrt werden sollten. Die Komdien verurteilten menschliches Verhalten und tagespolitische Ereignisse und bekannte Persnlichkeiten.
Die ,,groen Dionysien" begannen immer mit einer Opferprozession zum Heiligtum des Dionysos. Danach folgten Staatsakte, bei denen verdienstvolle Brger ausgezeichnet wurden. Die Hhepunkte der Feierlichkeiten sind die Auffhrungen der Tragdien verschiedener Dramatiker gewesen.
Seit 486 v. Chr. wurden dann auch die Komdien aufgefhrt. Durch die Darstellung von Tragdien und Komdien entstanden Dichterwettstreite. Die spter durch Schauspielerwettbewerbe ergnzt wurden. Nach den Auffhrungen wurden die besten Dichter, Choregen und Schauspieler gewhlt. Sie wurden in ganz Griechenland berhmt.
Fr die Durchfhrung der Dionysien waren die obersten Beamten der Stadt verantwortlich. Sie hatten die Aufgabe, die zuzulassenden Dichter zu whlen und ihnen ,,Choregen" zur Verfgung zu stellen. Dieser Choregen war ein reicher Brger, der die finanzielle Ausstattung des Chores bernahm. Diese Untersttzung war Pflicht der reichen Griechen. Nur Schauspieler und Bhnenausstattung wurden aus der Staatskasse bezahlt.
Die Inszenierung selbst lag in den Hnden des Autors. Seine Aufgabe bestand darin, Regie zu fhren, die Musik zu komponieren und die Chortnze zu arrangieren. Jedes Stck wurde nur einmal aufgefhrt.
Im antiken Theater waren alle Rollen durch Mnner besetzt, auch die Frauenrollen wurden von Mnnern gespielt. Whrend der gesamten Auffhrung trugen die Schauspieler Masken. Das hatte mehrere Vorteile - sie ermglichte schnelles Rollentauschen und sie erleichtert die Darstellung der Frauenrollen durch Mnner.
Aber auch das Kostm hatte wichtige Funktionen. In der Tragdie trugen die Helden weite, buntgemusterte Prachtgewnder mit langen rmeln. Mit Hilfe von Farben, Schmuck und sonstigen Requisiten wurde fr die notwendige Differenzierung der Personen gesorgt. Das Standardkostm der Komdie unterschied sich grundlegend von dem der Tragdie. Es war ein enganliegendes, fleischfarbenes Trikot. Welches die Haut symbolisieren sollte und an Bauch und Ges ausgestopft war.
Die Auffhrungen selbst dauerten jeweils 7 bis 9 Stunden und das ber mehrere Tage. Ein nicht unerheblicher Teil der Zuschauer war in irgendeiner Funktion selbst an der Auffhrung beteiligt. Allein fr die Chre wurden bis zu 1500 Snger gebraucht.
Die Zuschauer kamen aus allen Bevlkerungsschichten. Den grten Teil stellten natrlich die Brger. Wobei die rmsten Freikarten erhielten. Frauen muten auf den obersten Rngen in geschlossenen Gruppen Platz nehmen. Nur Sklaven waren von Theaterbesuchen ausgeschlossen. Fr Essen und Trinken mute selbst gesorgt werden.
Im antiken Theater wurde Politik indirekt angesprochen. Dadurch sollte die Isolation der Politik von der Gesellschaft verhindert werden. Zwar sollte das Theater zur Unterhaltung der antiken Gesellschaft dienen, es hatte aber auch einen Erziehungsauftrag. Es machte den Menschen die grundstzlichen Probleme des Lebens deutlich und zeigte was moralisch richtig und falsch war.


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